von Betriebsleitung Betriebsleitung
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13. Juni 2024
Bilanz der Frühjahrsputzaktion 2024 im Unstrut-Hainich-Kreis Pressemitteilung: 2,5 Tonnen eingesammelter Abfall, darunter 217 Müllsäcke, Bauschutt, Sperrmüll, Elektroschrott und 17 Altreifen – das ist die Bilanz der Frühjahrsputzaktion im Unstrut-Hainich-Kreis. Dank der fleißigen Helfer in den teilnehmenden Städten und Gemeinden konnten in den vergangenen Wochen zahlreiche illegale Ablagerungen beräumt werden. „Für diese Bereitschaft, unsere Aktion zu unterstützen, möchte ich mich sowohl bei allen Freiwilligen als auch bei den Städten und Gemeinden, die ihre Sammelaktionen vor Ort koordiniert haben, herzlich bedanken. Im Rahmen des Frühjahrsputzes hatten wir die Möglichkeit, auch kleinere Ablagerungen an schlecht zugänglichen Stellen zu beräumen und unseren Landkreis ein wenig sauberer zu machen. Gleichzeitig wurden uns größere Abfallab-lagerungen, die im Zuge der Sammelaktionen entdeckt wurden, gemeldet und von unserem Außendienst zeitnah beräumt. Alle Sammelaktionen verliefen reibungslos“, so die Werkleiterin des Abfallwirtschaftsbetriebes Annett Mülverstedt. Insgesamt beteiligten sich 11 Kommunen im Landkreis an der Mitmachaktion. In Großengottern halfen sogar 4. und 5. Klässler mit Unterstützung ihrer Lehrerin beim Müllsammeln. Im Anschluss an die jeweiligen Aktionen wurde der gesammelte Abfall in Säcken an zuvor vereinbarten Sammelpunkten (wie beispielsweise auf den Bauhöfen) deponiert und konnte dann umgehend vom Abfallwirtschaftsbetrieb abgefahren werden, ohne dass den jeweiligen Kommunen dafür Kosten entstanden. Voraussichtlich im Herbst 2024 soll die Abfallsammelaktion weitergeführt werden. Aufhänger hierfür ist der World Cleanup Day am 20. September 2024. Ziel dieses Internationalen Aktionstages ist es, fünf Prozent der Weltbe-völkerung zu aktivieren, um einen dauerhaften gesellschaftlichen Wandel im Umgang mit unsachgemäß entsorgtem Abfall herbeizuführen. „Dazu wollen wir gern unseren Teil beitragen und hoffen, dass sich im Herbst noch mehr Städte und Gemeinden im Kreisgebiet an unserer Aktion beteiligen. Ganz nach dem Motto „Sie sammeln - Wir entsorgen“ werden wir die kostenfreie Abfuhr der gesammelten Ablagerungen übernehmen“, so Annett Mülverstedt weiter. Die Müllberge und deren kostenaufwendige Beräumung werden zunehmend ein Problem. Zudem ist, aufgrund der zu Jahresbeginn eingeführten CO2-Steuer für die Abfallverbrennung, mit einem erheblichen Anstieg der Entsorgungskosten zu rechnen. Allein im vergangenen Jahr wurden 56 Tonnen illegale Ablagerungen im Unstrut-Hainich-Kreis beseitigt. Tendenz steigend. Haus- und Verpackungsmüll, Sperrmüll, Altreifen oder Bauschutt werden verstärkt in der Natur, an Wirtschafts- oder Radwegen, in Gräben oder im Wald unsachgemäß entsorgt. Aber auch in den Innenstädten nimmt die Müllproblematik zu. In Mühlhausen zählen beispielsweise das Bahnhofsviertel, der Rieseninger Berg sowie der Mülltonnenstandplatz in der Kleinen Burgstraße zu den Hotspots der illegalen Ablagerungen. Diese Stellen müssen fast wöchentlich zur Beräumung aufgesucht werden. Auch die säckeweise Entsorgung von Inkontinenz-Windeln für Erwachsene rund um die Vogtei hat in den vergangenen Wochen wieder zugenommen. Mögliche Verursacher konnten bislang leider nicht ausgemacht werden. Um das Entstehen von wilden Mülldeponien zu verhindern, sind wir auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Über das Meldeformular unter www.abfallwirtschaft-uhk.de/illegale_abfallablagerungen, per E-Mail oder telefonisch beim Abfallwirtschaftsbetrieb Unstrut-Hainich-Kreis können illegale Ablagerungen gemeldet werden. Unsere zuständigen Mitarbeiter erreichen Sie unter der E-Mailadresse illegale-abfaelle@abfallwirtschaft-uhk.de oder unter der Rufnummer 03601/40476 60.